In Abständen erscheint in der Thüringischen Landeszeitung ein Beitrag mit Bezug zur Familie JACOBS. Am 23. März 2013 erschien ein ganzseitiger Artikel über den bekannten deutschen Philosophen Artur Schopenhauer und seine, wenn auch kurze Zeit als Schüler des Gymnasiums Illustre in Gotha. Dort war einer seiner wichtigsten Lehrer unser Friedrich JACOBS. Dieser war erstaunt über die Reife der deutschen Aufsätze seines Schülers.
Als JACOBS 1807 einer Berufung des Königs von Bayern nach München folgte, widmete Schopenhauer seinem Lehrer ein Abschiedsgedicht: …
An Friedrich Jacobs
Den Geist in weiterm Kreise zu entfalten,
Ziehst Du hinweg zum fernen Baierlande.
Zerreißen müssen manche alte Bande,
Nicht fürstliche Verheißung kann Dich halten.Denn du strebst auf zu einem höhern Ziele,
Dort, wo, dem Zug der Wissenschaft zu fröhnen,
Ein neuer Bund des Guten und des Schönen.
Vereinigt hat der Edelsten schon vieleDoch ohne Trost sieh hier die Jünger stehen,
Sie blicken trauernd nach dir in die Ferne:
Es schwindet jetzt der hellste ihrer Sterne,
Von wannen soll ein ähnlich Licht ergehen?Bist uns, du edler Meister, denn entschwunden,
So mög‘ ein guter Genius Dich leiten:
Er möge in der Fremde Dir bereiten
Die treue Liebe, die Du hier gefunden.(aus: Arthur Hübscher, hg. Gedichte an, von und über Schopenhauer, Zürich 1984)
Die Thüringer Landeszeitung bringt sein Bildnis, als Lithographie von J. A. FREYMANN, nach dem Gemälde von seinem Sohn Emil aus dem Jahre 1834. Der Artikel, den Ihr Euch hier oder rechts im Dokumenten-Archiv herunterladen könnt, ist ein Abdruck aus dem Buch von Roland KRISCHKE, Arthur Schopenhauer in Gotha, Mitteldeutscher Verlag Halle 2013.
Es grüßt Euch Euer Rudolf