Gotha macht Schule – Bildung von Luther bis Francke

Magister Andreas Wilke 1562-1631

Ausstellung in Schloss Friedenstein Gotha vom 28. April – 4. August 2013

Liebe Verwandte,

am 31. Juli waren wir mit Familie für 3 Tage in dem Luftkurort Friedrichroda, dem Geburtsort meines Vaters. Zufällig fand am Abend dieses Tages in dem nur ca. 20 km entfernten Gotha im Schloss Friedenstein der letzte Vortrag statt zu der jetzt schon beendeten Ausstellung „GOTHA MACHT SCHULE – BILDUNG VON LUTHER BIS FRANCKE“.

Zu diesem Vortrag war ich als Mitglied des Fördervereins der Forschungsbibliothek Gotha eingeladen worden und kannte daher das Thema: „Andreas Wilke (1562-1631) und Gottfried Vockerodt (1665-1727) – zwei namhafte Rektoren des Gothaer Gymnasiums“. Der Referent war Dr. phil. habil. Christoph Köhler aus Gotha und Beginn um 18:15 Uhr im Spiegelsaal der Forschungsbibliothek (s.Flyer). Da musste und konnte ich also hinfahren, um mir den Vortrag anzuhören, denn die beiden Kandidaten sind unsere Vorfahren.

Der Rektor Andreas WILCKE (so die Schreibweise auf seinem Portrait) hat von seinen Kindern nur eine Tochter Sabine erwachsen werden sehen und die hat den Großvater Dr. med. Johann VOLCK d. Ä. der Kanzlarin Maria Elisabetha JACOBS geb. VOLCK geheiratet. Eine Urenkelin dieses Ehepaars VOLCK/WILCKE, Elisabetha Sophia BACHOFF v. ECHT, heiratete außerdem unseren Vorfahren Lic. jur. Johann Gottlieb JACOBS, den 2. überlebenden Sohn des Kanzlers, sodass unsere Linie II Tonna-Zella auf zweifache Weise von Mag. Andreas WILCKE abstammt (s. Portrait und Frontispiz aus seinen „ORATIONES“ (Reden) und DGB Bd. 214, S. 772 ff).

Der zweite Kandidat des Vortrags, der Rektor Gottfried VOCKERODT, zählt zu den Vorfahren der Freiherren v. JACOBS, über die Familie des Gothaer Prinzen-Erziehers und Superintendenten Johann Gottfried BOHN (DGB Bd. 214, S. 789 f). Obwohl er ein sehr frucht- und streitbarer Schriftsteller war, ist von ihm bisher kein Bildnis überliefert. Dem Vortragenden Dr. Köhler, ehemaliger Lateinlehrer des Gymnasiums Ernestinum zu Gotha, den ich bereits kannte von dem Symposion über den Reise- und Theaterschriftsteller Heinrich August Ottocar REICHARD, einem Schwager von dem Altertumswissenschaftler Friedrich JACOBS, habe ich bei dieser Gelegenheit ein Exemplar unseres Geschlechterbuches überreicht – ihm war nicht bekannt, dass beide Rektoren zu den Vorfahren der Familie JACOBS gehören.

Einen Artikel zu dem Vortrag aus der Thüringer Landeszeitung vom 03.08.2013 findet Ihr hier oder rechts im Dokumentenarchiv.
Es grüßt Euch Euer Rudolf W. L.

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